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Die Trends, die das Mikrowohnen immer wichtiger machen
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Die Trends, die das Mikrowohnen immer wichtiger machen

Mehr Menschen als je zuvor zieht es heute in die Großstädte. Bis 2050 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in urbanen Gegenden wohnen. Das hat zur Folge, dass unsere Metropolen immer mehr Menschen eine Wohnung bieten müssen. Außer der Urbanisierung gibt es noch weitere Trends, die für eine umfassende Veränderung in unserer Gesellschaft sorgen und damit auch die Art, wie wir wohnen, maßgeblich zum Mikrowohnen hin beeinflussen.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Wie Megatrends wie Urbanisierung oder New Work das Micro Living fördern.
  • Wie viel die Zielgruppe bereit ist zu zahlen.
  • Wie das Konsumverhalten der Millennials auch die Art, wie diese leben, beeinflusst.

 

 

 

Trend 1: Urbanisierung

Seit 2007 leben mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung in urbanen Regionen – ein Rekord, der zur Folge hat, dass Großstädte und ihr Umland immer wirtschaftlich stärker und attraktiver werden. Wäre Tokio ein Land, hätte es bereits heute die weltweit 15. stärkste Wirtschaft. Dieser Trend erfordert eine vorausschauende Sicht beim Wohnungsbau und Immobilieninvestitionen. Mikro-Apartments sind ideal, um den Anforderungen der Urbanisierung gerecht zu werden, da immer mehr Single-Haushalte bezahlbaren Wohnraum benötigen werden.

Trend 2: Das Zuhause wird kleiner und flexibler

Bedingt durch die immer größer werdende Bevölkerung in den Metropolen müssen zwangsläufig Abstriche bei der Anzahl der Quadratmeter gemacht werden. Der Platzmangel und die damit verbundenen steigenden Kosten sind ein Grund dafür, dass heutzutage 3-Zimmer-Wohnungen oftmals nicht mehr 80 sondern 60-70 mmessen und eine klassische 2-Zimmer-Wohnung von 60 auf 45 m2 schrumpfen kann. In der Zukunft werden flexible, bewegliche Wände erlauben, die Wohnungen in Richtung der unterschiedlichen Nutzeranforderung noch besser anpassen zu können. Auch die immer größer werdende Anzahl an Singles in der Gesellschaft führt zu mehr Bedarf an kleinen Wohnungen. Ein Vorteil der neuen Platzeffizienz: Der CO2-Verbrauch pro Kopf sinkt automatisch mit kleinerer Wohnfläche pro Einwohner.

Nur weil Wohnflächen kleiner werden, bedeutet es aber nicht, dass wir künftig in unbequemen „Schuhschachteln“ leben müssen, sondern vielmehr, dass neue und intelligente Raumkonzepte, besonders im Micro Living, dafür sorgen, dass sich das Zuhause nicht so klein anfühlt, wie es auf dem Papier erscheint. Beim Mikrowohnen wird dies u.a. durch multifunktionale Möbel ermöglicht, die sich schnell und unkompliziert an die Gegebenheiten und die Anforderungen der Nutzer bzw. Mieter anpassen. Beispielsweise ein Bett oder ein Esstisch, das in die Wand eingeklappt werden kann, wenn es nicht benötigt wird und Platz schafft für ein Arbeitszimmer oder ein Dinner für sechs Personen unter Freunden. Letztlich geht es deshalb bei BelForm genau darum, den gefühlten Platz und, jeden Quadratmeter optimal zu nutzen, um das „Wohn-Erlebnis“ für den Nutzer zu perfektionieren. Zusätzlich muss der Nutzer nur für das bezahlen, was er auch tatsächlich „nutzt“, wie die Philosophie der Sharing-Economy es vorlebt. Alle nicht täglich genutzten Bereiche werden in Community-Flächen und anderen Bereiche ausgelagert, um sie nur bei Bedarf verwenden zu können.

Trend 3: New Work

Das Internet und die damit verbundene Mobilität führen dazu, dass Arbeit, Arbeitsort und Freizeit immer mehr miteinander verschmelzen und immer mehr Menschen zu digitalen Wissensarbeitern werden. Auch bei großen Firmen wie Adidas, Microsoft oder MunichRE weicht der klassische Büroalltag mit starren Arbeitsplätzen immer mehr durch frei verfügbare Arbeitsplätze, Open Spaces, Home Office, Remote-Office oder eigene Projektteams, die in Co-Working-Offices arbeiten, auf. All das zeigt die stetige Veränderung, die derzeit stattfindet. Hinzu kommt, dass mehr und mehr Menschen nicht mehr in großen Firmenstrukturen arbeiten möchten, sondern ihren Beruf komplett digital – also nur mit Smartphone, Laptop, Strom und WLAN ausgestattet – von überall ausüben können und möchten. Ein Beispiel sind die Digitalen Nomaden – BelForm hat erst kürzlich eine Umfrage zum „perfekten Wohnangebot für digitale Nomaden“ durchgeführt. Weiterführende Informationen zu den Ergebnissen der Umfrage erhalten Sie hier.

Die Ansprüche an den Wohnraum ändern sich dementsprechend. Es werden flexibel nutzbare, schneller verfügbare Wohnungen benötigt, die alles mitbringen, damit es sofort losgehen kann. Auch die Mietzeiten sind kurzfristiger angesetzt als bei klassischen Wohnungen und orientieren sich an der derzeitigen Lebensphase oder an dem vorübergehenden Aufgabengebiet in einer bestimmten Stadt.

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    Trend 4: Community

    Vor allem Menschen, die neu in einer Stadt sind, wünschen sich soziale Kontakte und suchen Anschluss. Dies gilt besonders für die mobile Generation, die durch Social Media zwar immer mehr in Verbindung untereinander steht, aber den Ausgleich in realen Orten dringend braucht. Nicht umsonst spricht eine kürzlich erschienene Studie von der Vereinsamung der Studenten. Wahrscheinlich verbreitet sich auch deshalb die weltweit immer beliebtere Wohnform des Co-Living und kommt immer mehr in Europa und Deutschland an.

    In der Regel sind Mikro-Apartments deswegen mit gemeinsam genutzten Räumlichkeiten ausgestattet (z.B. große Wohnzimmer, Dachterrassen, Lounges oder Waschräumen). Das Konzept des Mikrowohnens sieht neben den voll-ausgestatteten Apartments vor, dass gemeinsam genutzte Gemeinschaftsflächen zum Ausgleich für die kleinen privaten Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Deswegen spielt die Community der Menschen, die gemeinsam in einem Haus zusammen leben, eine besonders große Rolle, denn sie trägt maßgeblich zum Erfolg von Mikro-Apartments bei und macht oftmals den Reiz dieser Wohnform aus. Dies sollte aber von Projektentwicklern nur angedacht werden, wenn es auch ein Bewirtschaftungskonzept für diese Flächen gibt – ansonsten sollte das Augenmerk auf andere Merkmale gelegt werden.

    Trend 5: Komfort (engl. Convenience)

    In der Regel sind möblierte Mikro-Apartments etwas teurer als normale Wohnungen, da sie im Idealfall neben einer ansprechenden Vollmöblierung mehr Komfort und Services bieten sollten. Es zeigt sich in der Praxis, dass Mieter bereit sind, etwas mehr im Verhältnis zur eigenen Wohnfläche auszugeben, wenn die Qualität und die Ausstattung der Wohnung stimmt sowie der Komfort und die Gemeinschaft beachtet werden. Eine gut durchdachte und ansprechende Einrichtungträgt dazu bei, den Wünschen und Vorstellungen der Mieter zu entsprechen und macht die Nachhaltigkeit der Miete und damit die Rendite bei Mikro-Apartments langfristig rentabel. Auch dem in letzter Zeit öfter angesprochenen „Hype“ beim Mikrowohnen lässt sich so entgegentreten.

    Insgesamt zeigt sich bei allen Generationen und besonders bei den Millennials ein verändertes Konsumverhalten. Alles ist in unserem Leben auf Knopfdruck per Smartphone verfügbar – mit Amazon Prime Now werden mittlerweile bereits bestimmte Waren innerhalb von 4-6 Stunden zu uns nach Hause geliefert.  Auch unsere Medien, vom Lieblingsalbum zur Lieblingsserie, werden schnell und einfach gestreamt und nicht mehr gespeichert und „besessen“. Lebensmittel sind etwas, für das die meisten Millennials weniger Geld ausgeben als alle Generationen vor ihnen. Stattdessen geben sie wesentlich mehr in Restaurants, Cafés und für Lieferservices aus. Die Stadt oder das Viertel wird zum eigenen Wohnzimmer und zur Küche, was die Wichtigkeit der guten Lage von Mikro-Apartments nochmals unterstreicht. Es kommt heute mehr und mehr auf den Nutzen an, nicht mehr auf das Besitzen. Auch hier blitzt der Spirit der Share-Economy hervor.

    Deshalb wollen die Nutzer ihre liebsten Services wie Uber, Spotify, Deliveroo, Netflix, Amazon Prime Now oder Fresh Foods selbstverständlich und nahtlos in ihren möblierten Mikrowohnungen integriert sehen – neben einer Glasfaseranbindung ist das weitaus wichtiger und als das viel gepriesene Smart-Home-System.

    Das Mikrowohnen bleibt eine Nische

    Diese Trends, die uns als ganze Gesellschaft verändern, zeigen vor allem: Flexible Wohnangebote in Form von Mikrowohnen scheinen mehr zu sein als nur ein kurzweiliger Hype des Immobilienmarktes. Denn es betrifft nicht nur Studenten, sondern auch die Zielgruppen von 25 Jahren und aufwärts, die aufgrund ihrer Arbeit, ihrer Lebenssituation oder ihres generellen Lebensmodells eine flexible und ihren Bedürfnissen entsprechende Wohnung benötigen. Projektentwickler, die heute bereits diese wichtigen Trends und die abgeleiteten Nutzerbedürfnisse ins Micro-Living einfließen lassen und dies mit einer gut durchdachten, qualitativen und ansprechenden Innenausstattung kombinieren, werden sich über eine wachsende Nachfrage-Gruppe freuen können – und das auch nachhaltig, denn diese Wohnformen erfüllen eine relevante Funktion,  die für bestimmte Zielgruppen immer wichtiger wird.

    ÜBER BELFORM:

    Mit dem Blick fürs Ganze formt BelForm Apartmenthäuser mit Wow-Effekt und langfristiger BelForm-Rendite. Seit zehn Jahren bietet BelForm als erster Komplettanbieter Projektentwicklern, Betreibern und Investoren die wichtigsten Leistungen rund um Temporäres Wohnen aus einer Hand an. Für Serviced Apartments, Mikro-Wohnen, Coliving und Senioren-Apartments ist BelForm ein Partner von A-Z: Von der Beratung, über Innenarchitektur und Kompletteinrichtung bis zur kompletten Digitalisierung eines Hauses. Ziel ist es, renditestarke Apartmenthäuser auf Basis hochzufriedener Bewohner zu formen, die sich nachhaltig wirtschaftlich erfolgreich betreiben und bewirtschaften lassen.

    Einige von BelForm begleitete Projekte sind das bekannte #behomie Living der Interboden Gruppe, die Nena Hospitality Apartmenthäuser in Bochum und München, das Projekt Rhinstrasse für die Berlinovo Grundstücksgesellschaft, die hocherfolgreichen BlackF Serviced Apartments, die Konversion eines Hotels in ein Boutique Serviced Apartments für die H’Otello Gruppe, für die VIVUM Fonds die Mona Lisa Urban Apartments in Frankfurt und viele weitere Häuser. 

    Bildquellen

    Headergrafik: BelForm

    Beitragsbilder: BelForm

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