Wenn Mikrowohnen auf Wissenschaft trifft
Nicht nur bei BelForm arbeiten Teams aus Architekten, Produktdesignern und Entwicklern zusammen, um intensiv neue Lösung für begrenzten Wohnraum zu entwickeln und die Welt des Mikro-Apartments neu zu definieren. Für das bemerkenswerte Projekt „Ori“ arbeiteten Designer und Wissenschaftler über Jahre hinweg Hand in Hand, um Mikrowohnen attraktiver zu machen. Das Ergebnis ist ein innovatives Konzept, welches sich spielend leicht bedienen lässt und jeden Quadratmeter Wohnfläche ausnutzt. In diesem Artikel erfahren Sie:
- Wieso der Trend immer mehr in Richtung Mikroapartments geht.
- Warum weniger Platz nicht automatisch weniger Wohnkomfort bedeutet.
- Was sich hinter dem Mikrowohnen 3.0 verbirgt.
Der Bedarf an Mikrowohnen steigt
Mikrowohnungen haben sich in den Metropolen dieser Welt schon länger etabliert. Seit einiger Zeit gewinnt das Thema “Leben und Arbeiten auf kleinstem Raum” auch hierzulande an Bedeutung. Dabei betrifft es nicht mehr nur die Top-Standorte wie Berlin, Hamburg oder München. Der Grund für die Entwicklung ist in dem Zusammenspiel mehrerer Faktoren zu finden. Starker Zuzug durch Trends wie Schwarmverhalten und Urbanisierung, sowie veränderte Konditionen am Kapitalmarkt heizen den Wohnungsmarkt selbst in B- und C- Städten wie Leipzig und Kiel (laut bulwiengesa Immobilienindex) zunehmend an. Dadurch wird Wohnraum immer knapper und teurer. Projektentwickler streben trotz höherer Kauf- und Mietpreise kleine Ticketgrößen an, weswegen sich der Trend zu kleinen Apartments weiter verstärken wird. Multi-funktionale Möblierungen, intelligente Stauraumlösungen, neu gedachte Grundrisse mit effizienter Flächenausnutzung und verschiebbare Möbelwände sind bereits heute Mittel, die sich Projektentwickler und Bauträger bei der Entwicklung und Möblierung von Mikroapartments zunutze machen.
Immer auf dem neuesten Stand – mit den Branchen-News von BelForm zum Temporären Wohnen. Jetzt eintragen!
Das meiste aus kleinem Raum machen
Wie Technik dabei helfen kann, kleinste Wohnflächen noch effizienter zu gestalten, stellt nun das renommierte MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Boston mit einem äußerst spannenden Entwurf unter Beweis. Unter der Leitung von Designer und Visionär Hasier Larrea, hat es sich das Team zur Aufgabe gemacht, Lösungen für zukünftige architektonische Herausforderungen zu entwickeln.
Auch in Deutschland wird urbaner Wohnraum immer knapper und begehrter. Am Beispiel München lässt sich die Entwicklung besonders drastisch veranschaulichen: Lebten im Jahr 2.000 noch 2.500 Menschen auf einem Quadratkilometer Fläche, sind es heute bereits 4.200. Die aktuelle Prognose sagt für das Jahr 2030 sogar mehr als 5.000 Menschen auf dieser Fläche voraus. Da das Einkommen pro Kopf nicht im selben Maße steigt, ist eine Verringerung der Wohngröße für viele die einzige Möglichkeit, die Wohnkosten konstant zu halten. Allerdings sollen dafür keine Abstriche beim Komfort gemacht werden. Hier sind innovative Konzepte gefragt, die es schaffen, den Wohlfühlfaktor trotz kleiner Fläche zu maximieren.
Mikrowohnen 3.0
Eine Wand, die sich nur mit Hilfe eines Fingers verschieben lässt? Schlafen und Arbeiten auf 10 Quadratmetern umsetzen und den Rest für Küche und Wohnen frei machen? Mit „Ori“ hat Designer Hasier Larrea genau das möglich gemacht! In Zusammenarbeit mit dem MIT Media Lab wurde ein System entwickelt, das neueste Erkenntnisse aus der Roboter-Forschung mit Design Know-how verbindet. Vier Jahre leitete Larrera die Forschung des MIT Media Lab, die sich auf die Vereinbarkeit von Roboter-Technologie und Architektur spezialisiert hat. Die Ergebnisse der Forschung hat er nun gemeinsam mit Möbeldesigner Yves Béhar zu einem intelligenten und dynamischen Möbel-System entwickelt.
Einfache Bedienung durch Sensortechnologie
Herausklappbarer Schreibtisch, Schrank, ein Bett auf Rollen, das sich ganz einfahren lässt, sind bereits einige Features, die „Ori“ erfüllen kann. An der Wand ist ein mit Sensoren versehener Antrieb befestigt, der mit einer interaktiven Bedienungskonsole verbunden ist. In der ersten Version soll der Antrieb noch durch Fingersensorik gesteuert werden. Für zukünftige Editionen wird aber bereits an einer Sprachsteuerung gearbeitet. Dann wird sogar das Fingerauflegen ein Handgriff zu viel sein.
ÜBER BELFORM:
Mit dem Blick fürs Ganze formt BelForm Apartmenthäuser mit Wow-Effekt und langfristiger BelForm-Rendite. Seit zehn Jahren bietet BelForm als erster Komplettanbieter Projektentwicklern, Betreibern und Investoren die wichtigsten Leistungen rund um Temporäres Wohnen aus einer Hand an. Für Serviced Apartments, Mikro-Wohnen, Coliving und Senioren-Apartments ist BelForm ein Partner von A-Z: Von der Beratung, über Innenarchitektur und Kompletteinrichtung bis zur kompletten Digitalisierung eines Hauses. Ziel ist es, renditestarke Apartmenthäuser auf Basis hochzufriedener Bewohner zu formen, die sich nachhaltig wirtschaftlich erfolgreich betreiben und bewirtschaften lassen.
Einige von BelForm begleitete Projekte sind das bekannte #behomie Living der Interboden Gruppe, die Nena Hospitality Apartmenthäuser in Bochum und München, das Projekt Rhinstrasse für die Berlinovo Grundstücksgesellschaft, die hocherfolgreichen BlackF Serviced Apartments, die Konversion eines Hotels in ein Boutique Serviced Apartments für die H’Otello Gruppe, für die VIVUM Fonds die Mona Lisa Urban Apartments in Frankfurt und viele weitere Häuser.
Das könnte Sie auch interessieren
Bildrechte:
Bild 1: Foto von Andrea Piacquadio auf Pexels