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Was Millennials schon heute von Hotels und Serviced Apartments erwarten
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Was Millennials schon heute von Hotels und Serviced Apartments erwarten

Mit den Millennials wird eine neue Generation erwachsen und rückt naturgemäß immer weiter in den Fokus von Firmen als Konsumenten und potentielle Kunden. Der Begriff bezeichnet alle jungen Menschen, die zwischen 1981 und den späten 1990er Jahren geboren wurden. Welche Anforderungen diese kaufkräftige Zielgruppe an Serviced Apartments und Hotels stellt, erfahren Sie hier.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Warum die Zielgruppe der Millennials besonders relevant für den Markt ist.
  • Welchen Servicestandard sie erwarten.
  • Wie das Loyalty Management bei Millennials funktioniert.
  • Wie wichtig die Mediennutzung in der Unterkunft auf Zeit ist.
  • Die wichtigsten Punkte als Grafik im Überblick.

 

 

 

Wir alle kennen sie: Immer am Smartphone, immer vernetzt. Kopf gesenkt an einem vorbei laufend, nur selten den Blick hebend. Doch auch die Digital Natives wünschen sich nicht alles vollautomatisiert, sondern wollen den persönlichen, analogen Touch. Was bedeutet das für die gerade entstehenden Boardinghouses, Hotels und andere Gastgewerbe, für die diese Kundengruppe in der Zukunft immer wichtiger wird?

In den USA repräsentieren die Millennials bevölkerungsstatistisch gesehen bereits die größte Generation. Mit einer Anzahl von 83 Mio. ist sie damit größer als die Baby Boomers und die Generation X. Diese Bevölkerungsgruppe ist für das Gastgewerbe (gastronomisch und touristisch) von ganz besonderem Interesse. Denn 77 Prozent der Millennials geben an, mindestens einmal pro Woche ein Restaurant zu besuchen. Darüber hinaus investiert jeder Millennial durchschnittlich 3.900 US-Dollar pro Jahr in Reisen.

Das Verständnis und die Kenntnis über das Verhalten dieser Bevölkerungsgruppe ist für Hotels bereits heute essentiell. Auch für Projektentwickler und Betreiber von Serviced Apartments und Boardinghouses wird dies in der Zukunft immer wichtiger.

Für ihre globalen Studie befragte das Unternehmen Oracle Hospitality über 9.000 Millennials in acht Ländern, von denen ein Teil sogar selbst aus dem Gastgewerbe stammt. Themen waren u.a. Vorlieben bei mobile Endgeräten, die Nutzung der Technologien in Hotels und Serviced Apartments und Erwartungen an die Zukunft.

Den Servicestandard neu definieren

Smartphones, Tablets und Co. sind allgegenwärtig, erleichtern den Alltag für Betreiber und Gäste gleichermaßen und ermöglichen beinahe jeden erdenklichen Service. Doch obwohl Mobile Devices so viele Wünsche erfüllen, sind sie nicht die Lösung für alle Bedürfnisse. Denn Millennials wünschen sich auch persönliche Aufmerksamkeit. Wer es also versteht, die neueste Technologie mit einem gewissen „menschlichen Touch“ zu versehen, kann den Servicestandard neu definieren und die Loyalität der einflussreichsten Konsumentengruppe für sich gewinnen.

Dass Smartphones für Millennials ein fester Bestandteil des Alltags sind, überrascht nicht wirklich. Viele verlassen nicht einmal das Haus ohne sie. Überraschend ist allerdings der geringe Einsatz von Tablets. Nur 37 Prozent geben an, täglich ein iPad oder vergleichbares Gerät zu nutzen. Wohingegen Desktop-Computer und Laptops nach wie vor ein wichtiger Bestandteil im Alltag sind.

Bereits heute nutzen Millennials überall auf der Welt Smartphones, um Kernfunktionen rund um die Übernachtung in einem Hotel zu steuern. Es ist keine Überraschung, dass die gängigste Tätigkeit in diesem Zusammenhang die Verbindung mit dem WLAN ist. Aber auch darüber hinaus interagieren Millennials bereits mit den Hotels. So gaben 38 Prozent der Befragten an, in der Vergangenheit bereits ein Hotelzimmer via Smartphone gebucht zu haben, während 11 Prozent sogar den Check-in über mobile Endgeräte durchgeführt haben. Weiterhin gaben 58 Prozent an, die Anbieterwebseite mobil aufgerufen zu haben. Viele Bereiche sind aber noch ausbaufähig, wie z. B. die Buchung von Serviceleistungen, die Nutzung der Anbieter-eigenen App oder die Bestellung von Zimmerservice. Vor allem der letzte Punkt birgt ein großes Potenzial.

Loyalty Management via mobile Device als große Chance

Die Studie von Oracle Hospitality offenbart eine große Lücke zwischen der Anzahl an Millennials, die bereits an Kundenbindungsmaßnahmen (Loyalty Management) via Smartphone teilgenommen haben und denen, die dies gerne in Zukunft tun möchten.

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    Flexible Nutzung von Medien

    Die Vorliebe der Millennials für Individualisierung zeigt sich auch in der Nutzung der Medien in Hotels und Serviced Apartments. Einfach gesagt wollen Millennials das Beste aus beiden Welten: den Zugriff auf ihre eigenen Medien und die Möglichkeit, auf vom Hotel bereitgestellten Content zurückzugreifen. Dies bedeutet für Projektentwickler und Betreiber neuer Konzepte vor allem:

    • sich über Content-Angebot wie Netflix, Sky oder Apple-TV Pakete frühzeitig Gedanken zu machen
    • und die Vernetzung des Zimmers oder Apartments mit dem Mobiltelefon des Gastes zu erlauben und zu unterstützen.

    Wireless Sound Anlagen (z.B. von Sonos) ermöglichen das Abspielen der Musik auf dem Smartphone des Gastes lediglich in Verbindung mit der entsprechenden App und WLAN-Zugang. Selbst die Nutzung von Musik-Streaming-Diensten wie z.B. Apple Music oder Spotify wird so ermöglicht. Aber auch viele Smart-TVs bieten inzwischen per Streaming einen einfachen Zugriff auf eigenen Content.

    Fazit: Millennials wollen vernetzt sein, aber der Schlüssel bleibt die persönliche Note

    Es ist spannend festzustellen, dass sich selbst die technik-affinste Zielgruppe immer noch eine persönliche Note wünscht. Wer also gedacht hat, dass die Zukunft den Schlüssel-Kiosken und automatisierten Roboter-Hotels gehört, kann aufatmen. BelForm hat die wichtigsten Trends der nächsten Jahre zusammengefasst:

    Kunden wünschen sich, dass alle zeitintensiven, überflüssigen Handlungsabfolgen automatisiert werden. Dies betrifft vor allem Online-Check-in und Check-out sowie digitale Rechnungserstellung. Insbesondere für Serviced Apartments und Boardinghouses, die über weit weniger Service-Personal verfügen als Hotels, ist dies die Chance, die persönliche Note dort zum Ausdruck zu bringen, wo sie die größte Wirkung zeigt.

    ÜBER BELFORM:

    Mit dem Blick fürs Ganze formt BelForm Apartmenthäuser mit Wow-Effekt und langfristiger BelForm-Rendite. Seit zehn Jahren bietet BelForm als erster Komplettanbieter Projektentwicklern, Betreibern und Investoren die wichtigsten Leistungen rund um Temporäres Wohnen aus einer Hand an. Für Serviced Apartments, Mikro-Wohnen, Coliving und Senioren-Apartments ist BelForm ein Partner von A-Z: Von der Beratung, über Innenarchitektur und Kompletteinrichtung bis zur kompletten Digitalisierung eines Hauses. Ziel ist es, renditestarke Apartmenthäuser auf Basis hochzufriedener Bewohner zu formen, die sich nachhaltig wirtschaftlich erfolgreich betreiben und bewirtschaften lassen.

    Einige von BelForm begleitete Projekte sind das bekannte #behomie Living der Interboden Gruppe, die Nena Hospitality Apartmenthäuser in Bochum und München, das Projekt Rhinstrasse für die Berlinovo Grundstücksgesellschaft, die hocherfolgreichen BlackF Serviced Apartments, die Konversion eines Hotels in ein Boutique Serviced Apartments für die H’Otello Gruppe, für die VIVUM Fonds die Mona Lisa Urban Apartments in Frankfurt und viele weitere Häuser. 

    Bildquellen

    Headergrafik: Leah Newhouse auf Pexels

    Beitragsbilder: Oracle Hospitality;

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