Definition
Interior Design
Interior Design
umfasst die Planung, Gestaltung und Einrichtung von Innenräumen in Immobilien. Dabei geht es zum einen um die technischen Aspekte wie Trockenbau, Elektroinstallation und Raumplanung, zum anderen aber auch um künstlerische Gestaltung und ästhetisches Aussehen.
Ihr Interior-Design-Guide
Im Zentrum des Interior Designs steht der Mensch. Ziel ist es, eine Umgebung für ihn zu schaffen, in welcher der größtmögliche Wohlfühlfaktor erreicht wird. Interior Design ist eng mit dem Begriff der Innenarchitektur verknüpft. Der Begriff Interior Design stammt aus dem Englischen und beschreibt den Job des Innenarchitekten.
Kurz erklärt
Interior Design - was ist das?
Erstmals tauchte der Begriff Innenarchitektur in Zusammenhang mit dem Verständnis von Wohnraum in bürgerlichen Haushalten im Holland des 17. Jahrhunderts auf. In Frankreich wurden dann im späten 17. Jahrhundert Vorhänge, Polster und Tapeten aufeinander abgestimmt um ein harmonisches Gesamtbild eines Raumes zu erreichen. Ab dem 19. Jahrhundert ordnete man einzelne Zimmer einen Fokus wie Schlafen, Essen oder Wohnen zu.
Das Interior Design ist darauf ausgerichtet, angepasste, individuelle Räume und Gemeinschaftsflächen zu planen und auszustatten. Dabei sind verschiedene Faktoren zu beachten. Zunächst wird der Trockenbau geplant – wie ist die Raumaufteilung, wo befinden sich tragende Wände, etc.? Im Zusammenhang mit dem Innenausbau ist auch das Raumklima zu beachten. Welche Materialien werden für den Innenausbau verwendet? Es stehen die unterschiedlichsten Materialien wie Beton, Holz, moderne Trockenbauwände etc. zur Verfügung. Auch den Aspekt der Nachhaltigkeit gibt es hier zu bedenken.
Belichtung ist ein weiterer Faktor. Ausgefeilte Lichtkonzepte (auch Beleuchtungskonzepte genannt) sind ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Unterschieden wird dabei zwischen Tageslicht und Kunstlicht. Beim Kunstlicht stehen dem Interior Designer unterschiedliche Lichtquellen wie punktuelle Spots, diffuse Strahler, Wandbeleuchtung und mehr zur Verfügung.
Mit Hilfe eines Moodboards entscheidet der Interior Designer, welche Materialien, Farben und Oberflächen er verwenden will. Ein Farbkonzept hilft, nicht den Rahmen zu sprengen und ein verbindendes Element zu schaffen. Zunächst ist das Briefing des Kunden wichtig: wünscht er sich einen bestimmten Stil? Wenn nicht, kann der Interior Designer seiner Kreativität freien Lauf lassen. Er recherchiert und entwickelt daraufhin eigene Ideen und Konzepte. Dieses Konzept manifestiert sich zunächst in einigen Scribbles und wird anschließend immer weiter bis zur finalen Version ausgebaut. Die Digitalisierung schreitet auch in der Immobilienbranche mit rasender Geschwindigkeit voran. Dabei sollte von Anfang an überlegt werden, wie digital die Apartmentkomplexe sein sollen, die man plant. Basis ist natürlich die normale Technikintegration mit Steckdosen, Leitungen und co. Heutzutage ist aber noch viel mehr drin: vollautomatische Türschlösser, Check-In Terminals, Gästemappen und mehr. Vorab wird der Kunde auch in dieser Hinsicht vollumfassend beraten.
Ablauf des Interior-Design-Prozesses
Anschließend geht der Interior Designer (auch Innenarchitekt) ans Werk: Pläne des Gebäudes werden mit den nötigen Innenwänden und der Elekroplanung gezeichnet. In einem zweiten Schritt wird ein Moodboard erstellt um Texturen, Farben, Materialien und Oberflächen aufeinander abzustimmen. Meist wird mit einem Farbkonzept wird ein grober Rahmen geschaffen.
Anschließend werden erste Scribbles zum Interior Design angefertigt. Wie sieht das Lichtkonzept aus? Welche Möbel passen am besten wohin? Wie lässt sich der Platz maximal ausnutzen Abschließend wird ein erster Entwurf gefertigt, der die Ausstattung in ein Gesamtpaket mit Lichtkonzept, Möbeln und Textilien packt. Dieser wird dann in Absprache mit dem Kunden immer weiter finalisiert, bis ein Endkonzept steht. Abschließend werden 3D-Modelle und Renderings von den Räumen erstellt, damit sich der Kunde genau vorstellen kann, wie es einmal aussehen wird.
Alle Schritte lassen sich heutzutage dabei auch digital abbilden, dennoch ist es manchmal auch wichtig die Dinge in die Hand zu nehmen und zum Beispiel Texturen zu fühlen um die emotionale Ebene der Gestaltung zu erfahren.
Interior Design als USP
Wie bereits erwähnt ist das Ziel des Interior Design, dass sich der Mensch in seinen Räumen wohlfühlt. Wenn dieser Aspekt mit einem professionellen Partner wie BelForm geplant und umgesetzt wird, ist das Interior Design ein Unique Selling Point, ein sogenannter USP. Ein Interior Designer beleuchtet und beachtet alle Faktoren der Ausstattung – von den praktischen über psychologische, bis hin zu emotionalen und Trend-Faktoren. Oft ist es nötig, individuelle Möbel und maßgefertigte Bauelemente zu entwerfen. Das Ergebnis ist ein rundum gelungenes Interior Design – dessen Fokus der Mensch ist, der in den Räumen wohnt. Dieser USP erhöht die Rendite und ist ein klarer Vorteil gegenüber dem Wettbewerb.