„Business as PreCOVID“ – Marktreport der Initiative MicroLiving veröffentlicht positive Zahlen
Die gute Nachricht zuerst: Für den Herbst 2021 erwartet die Initiative MicroLiving* laut dem zweiten Marktreport für Micro-Living die Rückkehr zur Normalität. Für die Umfrage hat bulwiengesa die Betriebsdaten von rund 23.600 Wohneinheiten in 115 Apartmenthäusern deutschlandweit ausgewertet. Sehr positiv ist dabei die Erkenntnis, dass alle Unternehmen, die vor der Corona-Krise Apartmentprojekte entwickelt und in diese investiert haben, dies auch aktuell noch tun.
Hohe Auslastung – und hohe Mietpreisspannen
Und die Auslastungsquote gibt ihnen recht. Vor allem in den kleineren C- und D-Städten ist die Belegung der Apartments im Vergleich zu vor der Krise sogar leicht gestiegen. Durchschnittlich 90 Prozent beträgt die Auslastung in dem Segment. Lediglich in 7 großen A-Städten und einigen B-Städten hat sich der Leerstand erhöht. A- und B-Städte haben allerdings mit 67 Prozent den größeren Anteil an Apartmenthäusern. Felix Embacher, Bereichsleiter Micro-Living bei bulwiengesa erklärt dazu: „Trotz der nach wie vor hohen Belegung ist erkennbar, dass die Bandbreite der Auslastungsquote je Apartmenthaus deutlich größer geworden ist. Nicht jedes Apartmentkonzept an jedem Standort kommt gut durch die Krise.“
Mieten sinken leicht
Die monatlichen All-In-Mieten liegen im Durchschnitt bei 520 Euro. Noch mehr als bei der Belegung ist allerdings der Spread sehr groß. So kosten einzelne Apartments bundesweit zwischen 261 und 1289 Euro. Dies liegt sowohl an der Heterogenität des Angebots, der unterschiedlichen Standorte und der angesprochenen Mieter Zielgruppen. Im Mittel sind die Mieten zum Frühjahr nur leicht gesunken, etwa um sechs Prozent. In der Belegung der Apartments und Wohneinheiten bleibt die größte Zielgruppe indes die Studenten mit 45 Prozent. Spannend ist und bleibt die weitere Ausdifferenzierung der Angebote. „Einige Apartmenthäuser haben keinen einzigen Studierenden als Mieter. Im Vergleich zum Frühjahr 2020 ist der Anteil der Studierenden in den Apartments der Gründungsmitglieder etwas rückläufig. Denn das typische Klientel sind Studierende, die neu in eine Stadt kommen, auch aus dem Ausland. Für viele Betreiber ist es aktuell einfacher, an Nicht-Studierende zu vermieten“, erläutert Embacher die Hintergründe der Ergebnisse.
Der Marktreport für Micro-Living zeigt, dass Herausforderungen eher punktuell als flächendeckend zu bewältigen sind. Mit „Business as PreCOVID“ rechnen die meisten der befragten Unternehmen erst ab der zweiten Jahreshälfte 2021. Das Geschäftsmodell an sich jedoch bleibt beständig und erweist sich auch in der Krise als stabil.
*Die Initiative MicroLiving ist eine von bulwiengesa gegründete und vom Bundesverband Micro-Living getragene Initiative. Sie hat das Ziel, Markttransparenz zu verbessern und allen Mitgliedern verlässliche Daten zu liefern. Beitreten kann jeder professionelle Verwalter, Eigentümer oder Betreiber von Apartments und Temporären Wohnformen.
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Über BelForm:
BelForm ist der führende Experte in den Bereichen Mikro-Apartments, Co-Living, Serviced Apartments und temporäres Wohnen. Als erster 360-Grad-Dienstleister in diesem Segment werden Projektentwickler, Betreiber und Investoren von Anfang an über Beratung, Innenarchitektur und Kompletteinrichtung zum erfolgreichen Projekt geführt. Ziel von BelForm ist es, marktfähige Apartmentkonzepte mit echtem Wow-Effekt zu realisieren und somit die Weichen für eine nachhaltig erfolgreiche Bewirtschaftung zu stellen. Einige von BelForm begleitete Projekte sind das bekannte Behomie Living der Interboden Gruppe, Wohnen am Gleispark von Bauwens, The 1487 Serviced Apartments sowie weitere Häuser.