Definition
Temporäres Wohnen

Was ist Temporäres Wohnen?

Der Begriff „Temporäres Wohnen“ oder „Wohnen auf Zeit“ steht oft in Zusammenhang mit möbliertem Wohnen. Diese Wohnform richtet sich vor allem an Fachkräfte, die für einen bestimmten Zeitraum, der oftmals projektbezogen ist, in einer Stadt verbleiben. Aber auch privat Reisende nutzen vermehrt die Vorteile einer möblierten Wohnung, ebenso wie Studierende.

Beim Temporären Wohnen mieten sich Nutzer in einer vollständig möblierten und meistens löffelfertig ausgestatteten Wohnung ein. Für einen befristeten Zeitraum von meist mehreren Monaten steht ihnen der Wohnraum dann zur Verfügung. Unter den Begriff fallen viele verschiedene Wohnformen. Ob Studentenapartments, Mikroapartments, Businessapartments, Co-Living oder Seniorenresidenzen – das Wohnen auf Zeit umfasst viele Nutzungskonzepte. Auch Serviced Apartments oder Boardinghouses, die sich an den Longstay-Gast richten und durchschnittliche Übernachtungsdauern von 28 Tagen verzeichnen, zählen zu diesem Segment. Die größte Zielgruppe sind momentan die Studierenden. Aber auch das Angebot der Serviced Apartments bzw. Boardinghouses vergrößert sich kontinuierlich.

Die Charta zeigt auf, welche Konzepte dazuzählen:

In der Immobilienbranche gilt das Temporäre Wohnen als einer der relevantesten Wachstumsmärkte. Als Anbieter vom Temporären Wohnen sollte man sich gezielt auf den Nutzer und dessen Bedürfnisse fokussieren, da diese sehr unterschiedlich ausfallen. So haben Studierende andere Erwartungen an ihre Unterkunft auf Zeit als ein Berufspendler. Schon bei der Konzeption sollte deshalb auf die richtige Ausstattung gesetzt werden.

Die Kosten von Temporärem Wohnen sind abhängig von der Größe der Apartments, der Mietdauer sowie der Ausstattung der Apartments. Normalerweise zahlt man eine All-In-Miete, bei der alle Nebenkosten wie Strom, Wasser, Heizung, WIFI etc. bereits integriert sind. Je nachdem, wie lange sich ein Mieter an einem Wohnort aufhält, kann es also günstiger sein, auf eine Wohnung auf Zeit zu setzen, um Zeit und Geld zu sparen. Zur Ausstattung im Temporären Wohnen gehören neben privaten Apartments meistens auch Gemeinschaftsflächen, wie z.B. Fitnessräume oder Co-Working-Spaces.

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